Fußball: Carsten Weihrauch trifft aus allen Lagen

am . Veröffentlicht in 2009

Daniel Jäger spürt schon wieder den Atem von Carsten Weihrauch im Nacken. Der Aschbacher erzielte vier Tore beim 6:2-Sieg in Mörlenbach.


Zumindest für einige Stunden hat der TSV Aschbach dem SV Mörlenbach das Kerwefeiern gründlich verdorben.

Auch wenn Mörlenbachs Torhüter Chris Jakob gut hielt, musste er doch sechs Mal hinter sich greifen. Aschbachs Sandro Riebel (vorn) war kaum vom Ball zu trennen. Bilder: Kopetzky Mit 2:6 fügten die Gäste dem SVM in der Fußball-Kreisliga A eine empfindliche Niederlage bei, die dem Ergebnis nach - da sind sich alle einig - zu hoch ausgefallen ist. Die Zuschauer bekamen alles geboten: acht Tore, zwei Platzverweise, gegen Volkan Cin (SVM, wiederholtes Foulspiel) bereits in der 42. Minute und einen für Trainer Daniel Pfeifer (55.), der dem Schiedsrichter Altuntas nach einmal zu viel gemeckert hat, weshalb er von der Bank verwiesen wurde. Es waren knappe Entscheidungen, abseits oder nicht, Handspiel oder nicht? Der Schiedsrichter ließ die beiden ersten wirklich gut herausgespielten Tore über Sandro Riebel zu Carsten Weihrauch, der noch jeweils den Torwart umkurvte und aus spitzem Winkel auch das Tor traf, gelten. Das führte zu verbalen Entgleisungen des Stadionsprechers. Der offizielle Sprecher des SV Mörlenbach, Sportausschussmitglied Jürgen Ende, sagte dazu: "Ich entschuldige mich offiziell dafür beim TSV Aschbach. Das war untragbar." Trainer Daniel Pfeifer und der sportliche Leiter Bernd Wagner bemerkten unisono: "Das werden wir abstellen." Aschbachs Trainer Udo Flächsenhaar meinte: "Da brauche ich auch keine Meldung an den Verband zu machen." Fußball gespielt wurde auch; was die Chancenverwertung betrifft, vor allem vom TSV Aschbach. Viermal traf Carsten Weihrauch, zweimal Markus Knapp. Die Vorarbeit für die ersten drei Tore der Gäste leistete Sandro Riebel. Zum 6:1 wurde Weihrauch herrlich von Manuel Selzer frei gespielt. Aber es bedarf auch der Übersicht und der Kaltschnäuzigkeit eines Carsten Weihrauch die Bälle aus günstiger Position im Gehäuse unterzubringen. Das 1:2 für den SV Mörlenbach durch Henning Pflästerer und das 4:1 für den TSV Aschbach durch Markus Knapp waren Doubletten. Jeweils hatten die guten Torhüter Christian Birn und Chris Jakob die Bälle von den freistehenden Stürmern zunächst abgewehrt. Doch diese hatten so einen Drall, dass sie sich über die Torhüter hinweg ins Netz senkten. In Unterzahl waren die Mörlenbacher dem 2:2 nahe. Doch sowohl Tim Pfeifer als auch Damian Adamek rutschten an einer von Murat Kizgin scharf hereingegebenen Ecke vorbei. Zu Beginn und zwischen der 55. und 65. Minute hatte der SVM seine starken Phasen. Die Aschbacher Abwehr schwamm bei Standardsituationen und hohen Bällen. Allein: die Mörlenbacher nutzten ihre Chancen nicht. Daniel Jäger köpfte freistehend vorbei. Dem ebenso gut positionierten Kevin Hensel gelang in der Nachspielzeit der Treffer zum 2:6. mk - SV Mörlenbach: Jakob; Heiko Helferich, Adamek, Tim Pfeifer, Melzer (74. Marco Eisenhauer), Güner Kusci, Murat Kizgin (69. Kevin Hensel), Ende, Pflästerer (83.Luhn), Daniel Jäger, Volkan Cin. TSV Aschbach: Birn; Fiederlein (80. Dörsam), Wetzel, Carsten Weihrauch, Björn Riebel, Selzer, Michael Weihrauch, Dennis Riebel (46. Daniel Jäger), Markus Knapp, Sandro Riebel, Manuel Fink. Tore: 0:1, 0:2 Carsten Weihrauch (19., 26.), 1:2 Henning Pflästerer (44.), 1:3, 1:4 Markus Knapp (50., 73.), 1:5, 1:6 Carsten Weihrauch (75., 88.), 2:6 Kevin Hensel (90 plus). Beste Spieler: Daniel Jäger, Heiko Helferich - Carsten Weihrauch, Sandro Riebel. Schiedsrichter: Altuntas (VfR Bürstadt) Zu.: 160 - Vorkommnisse: Gelb-Rot für Cin (42., SVM), Gelb-Rot für Daniel Pfeifer (55., SV).

Auch wenn Mörlenbachs Torhüter Chris Jakob gut hielt, musste er doch sechs Mal hinter sich greifen. Aschbachs Sandro Riebel (vorn) war kaum vom Ball zu trennen. Bilder: Kopetzky

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