Fußball: Elf Endspiele zum Klassenerhalt

am . Veröffentlicht in 2011

Das schweißt zusammen: Der SV Mörlenbach schaffte beim BSC-Turnier den Finaleinzug – das soll Mut geben für den Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga A. BILD: HOFMANN

Spielertrainer Andree Merkel will mit seinem SV Mörlenbach alles daran setzen, die A-Liga zu halten

MÖRLENBACH. „Wir haben noch elf Spiele. Das sind elf Endspiele und wir werden alles daran setzen, den Klassenerhalt zu schaffen.“ Andree Merkel, Spielertrainer beim Tabellenletzten der Fußball-Kreisliga A, beim SV Mörlenbach, ist weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen. Es gibt für ihn zarte Zeichen der Besserung, Zeichen, die ihm einen Aufschwung möglich erscheinen lassen. Da sind zum einen die beiden letzten Spiele (das 1:1 beim SV Unter-Flockenbach II und das 0:2 gegen den SV Lindenfels). Merkel: „Wir geben schon in der Vorbereitung alles, um mit den verbleibenden Spielen die sechs/acht Punkte Abstand zum Klassenerhalt wettmachen zu können.“
Dazu stimmt ihn auch der zweite Platz des SVM beim Hallenturnier des BSC zuversichtlich. Der mit 43 Jahren erfahrene Vollblutfußballer sieht unabhängig des Tabellenplatzes seinen SVM mit den gegebenen Möglichkeiten „auf gutem Weg“.
Unabhängig von den laufenden Gesprächen über eine Zusammenlegung mit dem BSC Mörlenbach zu einer Spielgemeinschaft will Merkel für den Rest der Runde nur auf „seinen“ SVM schauen. Dazu gehört natürlich auch eine nüchterne Analyse ohne Wenn und Aber. Merkel: „Wir haben von 17 Spielen nur eins gewonnen, nur 16 Tore erzielt. Das ist ein Schnitt von nicht mal einem Treffer pro Spiel. Und deshalb sind wir Tabellenletzter. So einfach ist das.“

Kaum erfahrene Spieler
Hinzu kommt, dass der SV Mörlenbach in sieben Spielen geführt hat und noch ein Unentschieden hinnehmen musste. Dreimal wurde zu null (aber unentschieden) gespielt. Das sind für Merkel unterm Strich zehn Spiele, in denen mehr Punkte hätten herausspringen können. Und das macht ihm auch wieder Hoffnung. Dabei erinnert er daran, dass vor der Runde gut eine halbe Mannschaft dem Verein den Rücken gekehrt hat. Bis auf ihn selbst und Torwart Dirk Zeume hat kaum ein Spieler mehr als A-Liga-Erfahrung. Für ihn galt und gilt es, trotz der immer wiederkehrenden Rückschläge weiterhin ein Team zusammenzuschweißen, sich in Geduld zu üben und die Durchschlagskraft (mangelnde Torausbeute) zu verbessern: „Jetzt sind wir ein halbes Jahr zusammen und auch schon ein halbes Jahr weiter“, unterstreicht er seine Zuversicht, auch mit der relativ jungen, unerfahrenen Truppe etwas bewegen zu können.

Antona macht wieder mit
Dabei verspricht er sich einiges von den Neuzugängen: Marvin Beck von der SG Hohensachsen soll den Sturm verstärken, der erfahrene Calogero „Lilo“ Antona, der eine Pause eingelegt hatte, die jungen Spieler führen. Merkel hofft darüber hinaus auf eine Rückkehr des lange verletzten Sebastian Sattler. Dagegen hat der SVM zur Winterpause die Abgänge von Bahtiyar Dastan (zurück zum FC Ober-Abtsteinach) und von Sebastian Barth (zum FSV Zotzenbach) hinzunehmen. mk

SV Mörlenbach

  • Der SV Mörlenbach hat als Tabellenletzte der Kreisliga A nur einen Sieg auf dem Konto.
  • Trostreich ist allenfalls, dass der SVM mit sechs Punkteteilungen zu den Remis-Königen der Klasse zählt und in der Heimtabelle (allerdings mit einer Mehrzahl an ausgetragenen Spielen) „nur“ den drittletzten Platz einnimmt.
  • Die Mehrzahl der gerade mal 16 erzielten Treffer teilen sich Sebastian Barth (der den Verein in Richtung FSV Zotzenbach verlässt, vier Tore), Frank Hirschhausen (3) und Tobias Rauch (2).
  • Gespräche über die Zukunft von Spielertrainer Andree Merkel beim SVM über die Saison hinaus werden im Rahmen der Vorbereitung im Februar mit der Abteilungsleitung und dem Vorstand geführt.

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