Fußball: FSV am Ende nur noch zu neunt

am . Veröffentlicht in 2011

Jubel-Welle: Ausgerechnet im Derby gegen den FSV Rimbach glückte dem A-Liga-Schlusslicht SV Mörlenbach mit dem 4:0 der höchste Saisonsieg. Da aber auch die Konkurrenz punktete, beträgt der Abstand auf das rettende Ufer weiterhin fünf Punkte. BILDER: KOPETZKY

Fußball: SV Mörlenbach feiert im Weschnitztaler Derby in der Kreisliga A mit dem 4:0 gegen Rimbach den höchsten Saisonsieg 

MÖRLENBACH. Diese Revanche ist gelungen. Mit 4:0 schickte der Tabellenletzte der Fußball-Kreisliga A, der SV Mörlenbach, den Nachbarn FSV Rimbach nach dem Weschnitztalderby nach Hause. Das Hinspiel wurde noch mit 0:5 verloren. Nach 20 Minuten stand es bereits 3:0.
Die frischer, quirliger und vor allem motivierter wirkenden Mörlenbacher schienen leichtes Spiel zu haben. Nach einer Ecke von Hirschhausen verlängerte Heer mit dem Kopf auf „Lillo“ Antona. Der brauchte nur noch einzuschieben: 1:0 (4.). In der 17. Minute wurde Christian Melzer auf halblinks angespielt. Er marschierte aufs Tor zu. Torwart Stein und die Abwehr rechneten mit einer Flanke, aber Melzer zielte direkt zwischen Torwart und Pfosten 2:0. Zwei Minuten später beförderte Routinier Tobias Heer den Ball von der Strafraumgrenze aus der Drehung heraus mit einen Heber über Bewacher Bechtel und Stein hinweg zum 3:0 ins Netz.
Wenigstens optisch gelang im Anschluss dem FSV ein Übergewicht. Einmal musste Zeume bei einem Schuss von Minarro die Fäuste recken, um den Ball aus dem Eck zu boxen. Für das Endresultat sorgte wiederum Heer. Nach Vorarbeit von Marvin Beck, der zwei Spieler umkurvt hatte, traf er wiederum mit Heber in den Winkel: 4:0 (84.). Zuvor hatte Beck Pech mit einem Kopfball an die Latte. Mit einem solch hohen Sieg ist der SV Mörlenbach in dieser Saison noch nicht gesegnet worden. Doch auch die Konkurrenz vermochte an diesem Spieltag dreifach zu punkten.

SV Mörlenbach: Zeume; Filler, Koschmidder (60. Marvin Beck), D. Jäger, Sattler, Ester, Calogero, Melzer, Heer, Stephan (75. Philipp Merkel), Hirschhausen (84. Sari).
FSV Rimbach: Stein; Weisener, Hinsch, Schwind (18. Saal), Bechtel, Christian Schmitt, Kuscu, Hantke, Mader, Hennemann, Minarro (58. Vollrath).
Tore: 1:0 Calogero (4.), 2:0 Melzer (17.), 3:0, 4:0 Heer (19., 84.). Schiedsrichter: Fröhlich (Darmstadt) - Zuschauer: 150 - Karten: Rot für Simon Saal (85., FSV, wegen Schiri-Beleidigung), Gelb-Rot für Michael Hinsch (89., FSV, wegen Ball-Wegtretens). - Beste Spieler: Sattler, Melzer, Jäger/Minarro. mk

 

Stimmen zum Derby
Andree Merkel (SV-Trainer): Mit den frühen Toren lief es von Anfang an ganz gut für uns. Aber dennoch muss ich bemängeln, dass wir den Gegner dann wieder ins Spiel haben kommen lassen. Wichtig für uns ist jetzt, dass wir den Ball flach halten. Schließlich hat auch die gesamte Konkurrenz gewonnen. Doch wir müssen auf uns schauen, von Spiel zu Spiel denken. In der nächsten Woche sind wir spielfrei, dann haben wir Heimspiel gegen Groß-Rohrheim. Natürlich tut der Sieg dem Selbstbewusstsein der Mannschaft gut. Doch wir sind immer noch Tabellenletzter.
Philipp Weißmüller (FSV-Trainer): Mir tut die Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, erst einmal für die Fans weh, die uns zahlreich nach Mörlenbach begleitet haben. Dann müssen wir uns ernsthaft fragen, ob ein Großteil der Mannschaft unsere
klaren Anweisungen schlichtweg nicht verstanden hat. Heute ist bestimmt kein Tag, um Phrasen zu dreschen. Darum will ich nicht mehr sagen. Es könnte mir noch etwas Falsches herausrutschen.

Roter Karton: Simon Saal (links) vom FSV Rimbach sah in der 85. Minute wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte vom Unparteiischen Holger Fröhlich. Vier Minuten später musste sein Mannschaftskamerad Michael Hinsch mit Gelb-Rot vom Platz. Da führten die Gastgeber vom SV Mörlenbach aber bereits mit 4:0.

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