Volleyball: „Der Angriff ist mit Sicherheit bezirksligareif“

am . Veröffentlicht in 2011

Motiviert bis in die Haarspitzen: Hendrik Dietz will seine Mörlenbacher fit für die Bezirksliga bekommen. Bild: Hofmann

Aufsteiger SV Mörlenbach muss sich vor allem bei der Annahme auf die stärkere Klasse einstellen / Simon Palme wechselt nicht ins Volleyballinternat nach Frankfurt

Mörlenbach. Die Volleyballer des SV Mörlenbach starten in die Saisonvorbereitung für die kommende Verbandsrunde in der Bezirksliga. Der Kreisligameister trainiert sechs Stunden in der Woche, um für eine harte Saison gewappnet zu sein. Neben den Trainingseinheiten stehen Saisonvorbereitungsturniere in Marburg und Auerbach an; des Weiteren soll die eingespielte Mannschaft in vielen Vorbereitungsspielen zur gewohnten Systemsicherheit finden. Über den SVM-Kader, die Bezirksliga und die Erwartungen des SV Mörlenbach spricht Spielertrainer Hendrik Dietz.

Herr Dietz, die Sommerpause ist vorbei. Beachvolleyball oder Halle, was können Sie mehr genießen?

Dietz: Sand ist lässig, ohne Leistungsdruck, mehr Entspannung, schöne Sommerabende auf unserer schönen Anlage, da fehlt nur noch das Meer. Trotzdem macht mir Halle viel mehr Spaß. Hier sehe ich auch mehr Potential in der Mannschaft, auch wenn einige Spieler sich im Sand deutlich verbessert haben und gute Turnierleistungen erzielt haben.

Auf was freuen Sie sich am meisten?

Dietz: Auf die Stimmung bei den Heimspielen und das Gefühl, wenn ich merke, dass Training und Taktik Wirkung zeigen.

In der letzten Saison gestaltete sich die Bezirksliga Süd äußerst knapp. Auf- und Absteiger trennten nur wenige Punkte. Erwarten Sie auch in der kommende Saison eine ausgeglichene Bezirksliga?

Dietz: Die Bezirksliga wird sehr ausgeglichen sein, auch wenn ich Trebur und TG 75 als sehr starke Mannschaften ansehe. Ich glaube aber, dass alle Spiele sehr eng werden.

Welche Zu- und Abgänge haben den SVM-Kader verändert?

Dietz: Die Mannschaft bleibt zusammen, auch Simon Palme bleibt bei uns, obwohl er lange mit dem Volleyballinternat Frankfurt geliebäugelt hat. Nach einjähriger Pause stößt Björn Sassos wieder zu uns, sodass wir mit vier Mittelblockern in die Saison gehen. Zum ersten Mal macht Patrick Gunsch die Vorbereitung mit und kann so zu einer echten Verstärkung im Block und Angriff werden. Ebenso von Anfang an dabei ist Jonas Reinig, der sich sicher auch in der Bezirksliga mit seiner Angriffsstärke durchsetzen wird, auch wenn wir jetzt mehr auf den Block achten müssen.

Wo sehen Sie die größte Stärke in Ihrer Mannschaft?

Dietz: Mit Sicherheit ist unser Angriff bezirksligareif. Die Annahme muss sich erst noch auf die stärkeren Aufschläge der Gegner einstellen. Auch werden wir keine Spiele in 45 Minuten gewinnen wie letztes Jahr, weil die Gegner weniger Fehler machen werden. Wir selbst müssen deutlich besser aufschlagen.

Wie groß ist der Unterschied zwischen Kreis- und Bezirksliga?

Dietz: Mehr als eine Klasse! Die Aufsteiger der letzten Jahre sind immer gleich wieder abgestiegen. Wir wollen lernen. Da wir das schnell können, weil die Mannschaft geistig und körperlich fit ist, werden wir uns auch schnell an das höhere Niveau gewöhnen. Die „Stammsechs“ hat mit Sicherheit das Niveau, jeden Gegner schlagen zu können.

Mit nur einer Niederlage in der vergangenen Meistersaison ist man das Siegen gewöhnt. Kann das in der kommenden Saison zur Gefahr werden?

Dietz: Niemand verliert gerne; wem es egal ist, ob er gewinnt oder verliert, sollte kein Wettkampfsport betreiben. Trotzdem wird die Stimmung auch bei Niederlagen gut bleiben, weil wir in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen werden.

Was ist das erklärte Saisonziel?

Dietz: Für die Mannschaft ist selbstverständlich der Klassenerhalt das wichtigste Ziel. In der letzten Saison brauchte man dazu zwölf Punkte aus 16 Spielen. Als Trainer habe ich natürlich auch das Ziel, alle Spieler für die Klasse fit zu machen und aus jedem Spieler das Maximum herauszuholen. rac

 

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