Tischtennis: Selbst Jörg Roßkopf geht an die Platten

am . Veröffentlicht in 2011

Deutschlands „Mr. Tischtennis“ Jörg Roßkopf war schon öfter im Odenwald zu Gast, zuletzt vor zwei Jahren bei einem Showkampf in Ellenbach. Jetzt wird der Bundestrainer sogar zu einem Pflichtspiel erwartet, wenn der SV Mörlenbach in der Oberliga Roßkopfs Heimatverein DJK BW Münster erwartet. Archivbild: Schilling

Die Oberliga ist so stark wie nie zuvor / Der SV Mörlenbach will den Klassenerhalt / Der Bundestrainer spielt für seinen Heimatverein DJK BW Münster

Mörlenbach. Das wird eine „Knaller-Saison“: Die neue Spielzeit in der Oberliga verspricht hochklassiges Tischtennis dank der vielen Topspieler, die in dieser Spielzeit gemeldet sind. Das Highlight ist dabei sicherlich kein Geringerer als Jörg Roßkopf. In der Zeit vor Timo Boll hat er den Tischtennis-Sport in Deutschland wie kein anderer geprägt. Der Nationaltrainer wird für seinen Heimatverein DJK BW Münster an den Start gehen. 

Die Oberliga ist wohl so stark und ausgeglichen besetzt wie kaum zuvor. Liest man die Aufstellung von Regionalliga-Absteiger TG Obertshausen, hat man es mit einer internationalen Auswahl zu tun: Xiaojun Gao, Orozco Arcila, Yanjun Gao, Attila Vajda, Zoltan Bedö und Lovre Dragicievic. Selbst in der zweiten Mannschaft, die als Aufsteiger sicherlich eine gute Rolle spielen wird, hat man nicht gekleckert. Unter anderem sind zwei Spieler aus den USA und ein Italiener gemeldet. 

Als Meisterschaftsfavorit wird noch der TTC Ober-Erlenbach gehandelt, der nach mehreren Anläufen endlich in die Regionalliga zurück will.

Schwache Mannschaften, die den Abstiegskampf wie im letzten Jahr unter sich mehr oder weniger ausmachen, sind nicht auszumachen. Der SV Mörlenbach will den Klassenerhalt. Die Mannschaft hat in der letzten Saison ein sehr starke Runde gespielt und ist komplett geblieben, was eine deutliche Sprache spricht. Dennoch wird es zwei Veränderungen geben. Timo Ziener, längst zu einem Aktivposten avanciert, wird ab den Herbstferien für drei Monate schulbedingt nach Neuseeland gehen. Er soll durch Neuzugang Kamil Kotucz ersetzt werden. Der Tscheche kam auf Empfehlung seines Landsmanns Vaclav Frydrych zum SV. Kotucz hat vor drei Jahren in der Regionalliga des Badischen Tischtennis-Verbandes gespielt, war aber seitdem nur noch sporadisch im Einsatz.

Ein weiterer „Neuzugang“ ist David Rauch. Der Mörlenbacher kehrte nach einjährigem Gastspiel beim TSK Rimbach zurück und soll behutsam eingebaut werden. Angeführt wird das Team von Vaclav Frydrych. Der „eingebürgerte“ Mörlenbacher ist nicht mehr wegzudenken und hält Jahr für Jahr Verlockungen anderer Vereine stand. Eric Immel ist wieder an Position zwei nominiert, wo er sich diesmal „durchbeißen“ will. Mannschaftsführer Marc Müller ist an Platz drei gemeldet. Kevin Lorenz sollte im mittleren Paarkreuz wiederum zu einem sicheren Punktesammler avancieren. Neuzugang Kotuc und Timo Ziener nehmen die Plätze fünf und sechs ein. Komplettiert wird die Mannschaft von Manuel Metzger. Der „Mann mit der linken Klebe“ spielte eine sehr gute Saison. In den Doppeln wird man teilweise improvisieren müssen. rac

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