Leichtathletik Ferienspiele: Keiner weckt die Monsterspinne

am . Veröffentlicht in 2011

Kleine Abenteurer im Wald: Der Ferienspieltag mit den Leichtathleten brachte jede Menge Spannung und Abwechslung.

Mit den Leichtathleten des SV Mörlenbach geht es zu spannenden Spielen und Abenteuern in den Wald

MÖRLENBACH. Die Leichtathleten des SV Mörlenbach waren auch in diesem Jahr bei den Ferienspielen aktiv. Sie setzten ihr Angebot vom letzten Jahr, unter dem Motto „mit Spielen, Spaß und Bewegung durch Wald und Flur“, fort. Sogar das Wetter spielte mit. So machten sich 22 Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren mit ihren Betreuern auf den Weg. Es gab von Beginn an keine Langeweile. Es gab einen Bergziegensprint, dazu versüßten Kirschen die sonst eher langweilige Strecke zum Waldsee, gekrönt durch Kirschkern-Weitspucken. Schätzen will gelernt sein: Nach wilden Vermutungen wie hoch ein Apfelbaum wirklich ist, wurden Methoden zur besseren Bestimmung ausprobiert. Am Waldrand übertrafen sich die einzelnen Gruppen in der Kreativität mit wunderschönen Mandalas, die auch von Spaziergängern bewundert wurden. Als Nächstes galt es mit jeglicher Art von Stöcken und Ästchen ein Ziel zu treffen. Dann folgte ein kurzer Bergabritt und ein Trink-Stopp am Waldsee. Danach begaben sich die Kinder in vier Gruppen auf Erlebnis und Abenteuer Tour in den Wald. Jede Gruppe baute sich zunächst möglichst versteckt ein Lager oder eine Hütte mit Fahne, die es später galt zu bewachen beziehungsweise den anderen abzunehmen. Bei der Schnitzelsuche war eine Wegstrecke durch Fähnchen markiert und man musste schon genau schauen, um nicht von der Spur abzukommen. Dabei ging es quer durch den Wald durch Schluchten mit Abseilen und wieder Aufsteigen über schmale Stege und über Wasserläufe. Die Monsterspinne durfte nicht geweckt werden, jedoch ging der Weg direkt durch ihr Netz – alle bewältigten diese Herausforderung. Als Nächstes wartete ein anstrengender Laufparcours durch unwegsames Gelände mit Wurfstationen auf die Kinder. Bei Fehlwürfen musste durch einen Ring gestiegen werden, was die Gesamtzeit der Gruppe beeinflusste. Der Orientierungslauf forderte Konzentration, denn es mussten mit Hilfe einer Geländekarte drei verschiedene Punkte angelaufen werden. Da musste man erst mal lernen, die Karte zu lesen, richtig zu halten und auch noch möglichst gut zu orientieren. 

Die Fahnen beschützt
Nach all diesen Anstrengungen knurrte der Magen. Die Waldküchen-Feen hatten eine reichhaltige Tafel an der Hasenhütte gedeckt und alle konnten sich stärken. Aber viel Zeit der Ruhe war nicht, denn jede Gruppe wollte noch schnell ihr Lager optimieren, bevor die Eroberung und Verteidigung der Fahnen beginnen sollte. Der Fahnenklau ging um und es wurde gerannt, angeschlichen und um den Sieg gerungen. Durch die in Aussicht gestellte kleine Überraschung am Ende der Tour war es kein Problem, auch noch die letzten Meter auf dem Heimweg zurückzulegen. Müde aber mit zufriedenen Gesichtern bei den Betreuern, wie bei den Eis schleckenden Kindern verabschiedeten sich alle voneinander. Es waren schöne und ausgefüllte sechs Stunden mit den Kindern im Wald mit viel Spaß und Bewegung.

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