Fußball: Mörlenbach im Taumel der Euphorie

am . Veröffentlicht in 2011

Der Torjäger in Siegerpose: Mit der Reaktivierung von Tobias Heer schaffte der SV Mörlenbach in der vergangenen Runde den Klassenerhalt, und der Routinier ist auch in der neu gegründeten Mannschaft des fusionierten SV/BSC wieder das Zünglein an der Waage. Sein Tor beim SV Unter-Flockenbach II sorgte am Mittwochabend für den vierten Sieg im vierten Spiel für die Mörlenbacher. Auf seinen Torinstinkt hofft Trainer Andree Merkel auch im Spitzenspiel am Sonntag gegen die TSV Auerbach. Archivbild: Gutschalk

Im Weschnitztalstadion kommt es am Sonntag zum Spitzenspiel zwischen dem SV/BSC und TSV Auerbach / Gastgeber wollen gegen den Tabellenzweiten ihre weiße Weste behalten 

MÖRLENBACH. Und plötzlich kommt es in der Kreisliga A zum absoluten Spitzenspiel zwischen den punktgleichen SV/BSC Mörlenbach und TSV Auerbach, zur Begegnung zwischen dem Tabellenersten und dem Tabellenzweiten. Anpfiff am Sonntag: 15 Uhr. Der SV/BSC Mörlenbach hat seine weiße Weste auch beim Mittwochsspiel mit dem 1:0-Erfolg beim SV Unter-Flockenbach II bewahrt. Vorbei die Zeiten, als Trainer Andree Merkel aufgrund der bitteren Erfahrungen der Vorsaison noch zur Vorsicht mit den Worten mahnen musste: "Diese Punkte nimmt uns niemand mehr." Jetzt soll der "Schwung der Euphorie" auch gegen die punktgleichen Auerbacher auch und gerade wieder vor heimischem Publikum "mitgenommen werden". 

Schon jetzt kann gesagt werden: die Fusion zwischen dem SV und dem BSC hat dem Mörlenbacher Fußball sportlich gutgetan. Die besten Kräfte beider Teams haben sich gefunden. Und Merkel verweist noch auf eine statistische Größe, die den SV nach der Rückkehr von Tobias Heer betrifft: "In diesem Jahr haben wir zu Hause noch keinen einzigen Punkt abgegeben."

Der TSV Auerbach hat sich bisher gerade bei Auswärtsspielen glänzend aus der Affäre gezogen. War der 1:0-Sieg beim FSV Rimbach noch eher auf Cleverness zurückzuführen, so ließ spätestens der 4:3-Sieg bei der heimstarken SG Nordheim/Wattenheim aufhorchen. Die drei Punkte aus dem abgesagten Spiel gegen die Starkenburgia II wurden dem TSV zwar gutgeschrieben, aber niemand zweifelte bei der gegenwärtigen Verfassung der Teams wirklich an einem Heimsieg. Auch den FC Ober-Abtsteinach hat man zu Hause mit 6:4 förmlich niedergerungen. 

Bereits am Samstag (16 Uhr) empfängt die wieder erstarkte SG Nordheim/Wattenheim die FSG Bensheim, deren Konzept auch langsam aufzugehen scheint. Mit dem klaren 3:0 gegen Nachbarn Rodau hat’s bei der Schaffert-Elf wieder gefunkt. Wie und ob es überhaupt bei der Starkenburgia Heppenheim II weitergeht, soll das Spiel gegen die SG Einhausen offenbaren. Die SGE musste beim letzten Heimspiel gegen die SG NoWa erste Einbußen hinnehmen. Auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Heimelf sollten sich die Aufsteiger der beiden letzten Jahre, der FV Biblis und der SC Rodau, begegnen. mk

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