Tischtennis: Jetzt wird es ganz eng

am . Veröffentlicht in 2011

Jetzt ist guter Rat teuer: Eric Immel hat sich mit dem SV Mörlenbach in akute Abstiegsgefahr gebracht. BILD: HOFMANN

Mörlenbacher holen am Doppelspieltag nur zwei Punkte und rutschen auf Abstiegsplatz 

Mörlenbach. Zwei Siege sind Pflicht, so SV-Abteilungsleiter Karl Helmling vor dem richtungweisenden Doppelspieltag des SV Mörlenbach. Aus den zwei Siegen wurden jedoch nur zwei Punkte und demnach wird es „eng“ für die Mörlenbacher in der Tischtennis-Oberliga. Das SV-Team steht erstmals in dieser Saison auf dem vorletzten, und damit auf einem Abstiegsplatz. Die beiden davorliegenden Teams weisen jedoch auch nur vier Pluspunkte auf, sodass noch Hoffnungen bestehen, in der Vorrunde die Abstiegsplätze verlassen zu können. 

Dazu müssen aber auch die Spiele gewonnen werden, in denen es nicht gegen unmittelbare Abstiegskandidaten geht. SV - TTC G.-W. Staffel 9:6: Vier Spieler in glänzender Verfassung waren die Garanten, dass es gegen Staffel am Ende doch gereicht hat. Im Spitzenpaarkreuz zeigte Vaclav Frydrych seine Klasse. Sowohl gegen Knossalla als auch gegen Zwick ließ er nie Zweifel am Sieg aufkommen und siegte jeweils klar in drei Sätzen. Ihm stand Marc Müller im mittleren Paarkreuz in nichts nach. Der Mannschaftsführer dominierte ebenfalls in beiden Partien und gab keinen Satz ab. Kevin Lorenz tat sich in der Mitte zwar schwer, dennoch gelangen dem Linkshänder auch zwei wichtige Erfolge. Einen starken Auftritt hatte auch Manuel Metzger. Nach einem Viersatzerfolg im ersten Durchgang sicherte er seinem Team im letzten Einzel im fünften Durchgang beide Punkte. Leer gingen Eric Immel, der gegen beide Spitzenspieler klar das Nachsehen hatte, und Kamil Kotucz aus. Der Tscheche führte im ersten Einzel bereits mit 2:0, ehe der Gästeakteur das Blatt noch knapp zu seinen Gunsten wenden konnte. In den Doppeln punkteten lediglich Frydrych/Müller. TTC Biebrich - SV 9:3: Bis zum 3:4 konnte der SV die Partie noch offen gestalten, doch danach lief nur noch wenig zusammen. Bei diesem Spielstand musste Ersatzspieler David Rauch eine vermeidbare Fünfsatzniederlage hinnehmen, womit der Ausgleich verpasst wurde. Der Youngster hatte im vierten Satz drei Matchbälle. Kotucz verlor erneut, hatte in zwei Sätzen 9:11 und 13:15. Im zweiten Durchgang konnte das Spitzenpaarkreuz dem Spiel auch keine Wende mehr geben. Frydrych musste erneut erkennen, dass er gegen Abwehrspieler zumeist kein adäquates Rezept hat. Er unterlag dem Defensivstrategen Lilienthal in vier Durchgängen. „Waschek“ hatte bereits im ersten Einzel in fünf Sätzen den Kürzeren gezogen. Immel und Müller konnten die Niederlage nicht verhindern. Für die drei Punkte sorgten eingangs Erich Immel, der mit einer taktisch klugen Leistung Lilienthal im fünften Satz mit 12:10 niederkämpfte. Müller behauptete sich in seinem ersten Einzel mit 3:0 und das Doppel Frydrych/Müller gewann mit 11:9 im Entscheidungssatz. rac

In gespannter Erwartung: Mörlenbachs Einser-Doppel Vaclav Frydrych (links) und Marc Müller hat in dieser Runde zwar noch kein Spiel verloren, dennoch stecken die Odenwälder mitten im Abstiegskampf. Foto: Lothar Voigt

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