Tischtennis 07.01.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2016

Tischtennis: Mörlenbacher belegen in der Verbandsliga den dritten Platz / Vaclav Frydrych glänzt mit 18:0-Siegen / Die zweite Mannschaft ist in großer Abstiegsgefahr

SV kann der zweiten Hälfte entspannt entgegensehen

Mörlenbach. Der SV Mörlenbach zählt zu den Spitzenteams der Tischtennis-Verbandsliga. Vor Saisonbeginn wollte sich die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Hessenliga in der neuen Spielklasse erst einmal zurechtfinden und nicht in Abstiegsnähe geraten. Nach den ersten beiden Spielen, die knapp verloren wurden, hatte man auch den Anschein, dass es eine schwere Runde geben würde. Wenn man aber sieht, gegen wen die 6:9- und 7:9-Niederlagen zustande kamen, wird schnell klar, dass sich die Mannschaft in diesen Partien sehr achtbar aus der Affäre gezogen hatte. Die Spielverluste bezog das Team gegen die beiden Topteams Dreieichenhain und Nieder-Ramstadt, die den Meister und Relegationsplatz unter sich ausmachen werden.

In der dritten Partie glückte dann in Groß-Umstadt der erste Punktgewinn und die Erkenntnis, dass man in der Verbandsliga durchaus punkten kann. Und wie: Der SV Mörlenbach drehte fortan mächtig auf und holte aus den letzten sechs Spielen die Maximalausbeute von zwölf Punkten. Dies auch umso erstaunlicher, weil nicht immer die Bestbesetzung zur Verfügung stand. Mit 13:5 Zählern nimmt die Mannschaft einen hervorragenden dritten Platz zur Halbzeit ein und kann dem weiteren Saisonverlauf sehr entspannt entgegensehen.

 

Vaclav Frydrych ist mit 18:0-Siegen der beste Spieler in der Verbandsliga. Archivbild: Kopetzky

Herausragend, wie könnte es anders sein, einmal mehr Vaclav Frydrych. Mit einer makellosen Bilanz von 18:0-Siegen ist er unangefochten stärkster Akteur der Liga. Timo Ziener bewies, dass er auch gegen die Besten der Klasse mithalten kann. Der Student erzielte mit 9:9 ein ausgeglichenes Resultat, was im Spitzenpaarkreuz keine Selbstverständlichkeit ist. Mannschaftsführer Dennis Ludigkeit kam in der Mitte auf eine Bilanz von 6:9, die er in der zweiten Halbserie sicherlich noch verbessern kann. Klaus Fraas, im „Nebenberuf“ noch in der zweiten Volleyballmannschaft aktiv, konnte trotz des eingeschränkten Trainings wichtige Siege erringen. Sein Mitwirken (3:7 in der Mitte) wirkte sich immer positiv aus.

Eine gute Vorrunde absolvierte David Rauch, der zudem noch Fußball bei Eintracht Wald-Michelbach II spielt. Sein Abschneiden von insgesamt 10:6-Siegen ist bei der Doppelbelastung umso höher zu bewerten. Im dritten Paarkreuz belegt er mit 7:2-Siegen einen erfreulichen sechsten Platz. Nicht mehr wegzudenken aus dem Team ist Youngster Jan Reinig, der eine Bilanz von 9:5 erreichte. Im hinteren Paarkreuz ist er mit stattlichen 9:3-Siegen in der Bestenliste auf Rang sieben platziert. Die Ersatzspieler Tim Möbius und Phil Köhler zogen sich bei ihren Einsätzen achtbar aus der Affäre und Phil Köhler konnte bei seinen vier Spielen auch eine Partie für sich entscheiden.

Ein weiterer Pluspunkt war das starke Abschneiden der Doppelformationen. Frydrych/Rauch stellen mit 11:1-Siegen das beste Doppel der Klasse. Reinig/Ziener konnten mit 5:1-Siegen ebenfalls überzeugen.

SV II: Die Befürchtungen von Abteilungsleiter und Aktivem Norbert Albert haben sich zur Halbzeit bewahrheitet. Es wird eine ganz schwere Runde für die zweite Mannschaft und es würde nicht überraschen, wenn der Bezirksliga-Klassenerhalt nicht geschafft werden könnte. Die Mannschaft liegt mit nur einem Sieg auf dem letzten Platz.

Im vorderen Paarkreuz lief es bei Tim Möbius (4:18) nicht nach Wunsch. Besser agierte hingegen Phil Köhler, der fast in jedem Spiel für einen Erfolg gut war (9:11). Verlass war auf Mannschaftskapitän Franz Gawlowski, der mit 9:7 ein positives Ergebnis erreichte. Norbert Albert blieb hinter den Erwartungen zurück (3:13). Bei Karl Helmling hatte man auch mit mehr Erfolgen gerechnet (5:9). Bernd Ziener erreichte ein Resultat von 5:7.

SV III: Der Absteiger belegt mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 11:11 einen guten sechsten Platz und wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Überragender Akteur ist Spitzenspieler Hugo Engel, der in 18 Partien nur einmal nicht als Sieger die Tische verlassen konnte. Er ist damit zweitbester Spieler der Klasse. Bilanzen: Joachim Dapper 9:7, Franz Neis 8:7, Richard Steiner 8:11, Rainer Wolf 7:12, Lothar Schork 7:8, Bernhard Franz 4:5, Dapper/Engel 5:2, Neis/Schork (4:0).

Jugend I: Die Mannschaft rangiert mit 4:12 Punkten auf dem 8. Platz in der Bezirksklasse. Auch diese Mannschaft war in der letzten Saison eine Klasse tiefer, in der Kreisliga gestartet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten zwei Spiele gewonnen werden. Max Herrigt belegt mit einer Bilanz von 15:7 den 8. Platz in der Einzelrangliste. Er wurde zudem auch bereits als Ersatzspieler für die 2. Herrenmannschaft in der Bezirksliga eingesetzt. Außerdem wurden Henry Tran, Nikita Morozov und Aydil Subhi eingesetzt.

Jugend II: Die Mannschaft ist mit Annegret Trillig, Sara Baumann, Justin Tylle und Hendrik Klein ohne Punktgewinn Letzter in der 1. Kreisklasse. Trillig auf der Spitzenposition und Tylle an Punkt 3 sind mit 6:6 und 4:9 die besten Akteure.

Schüler: Das Team belegt mit 11:5 Punkten den 4. Platz in der 3. Kreisklasse. Nicholas Krämer nimmt den 6. Platz in der Einzelrangliste ein. Louis Dermann, jüngster Akteur, spielte eine hervorragende Vorrunde und wird aufgrund seiner Einzelbilanz von 14 Siegen und fünf Niederlagen in der Rückrunde an Punkt 2 starten. Florian Meitzner und Yannik Dermann trugen auch maßgeblich zu der guten Platzierung bei.

Jan Reinig und Phil Köhler konnten zudem bei den Kreismeisterschaften der Jugend ihre Erfolge vom Vorjahr wiederholen. Im Einzel wurde Reinig Kreismeister und Köhler belegte den 3. Platz. Zusammen wurden sie Kreismeister im Doppel. rac

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