Tischtennis 09.02.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2016

Tischtennis: SV Mörlenbach überrascht den Verbandsliga-Spitzenreiter TSV Nieder-Ramstadt und zwingt den Favoriten mit 9:7 in die Knie

David Rauch bereitet den Weg zum Sieg

Mörlenbach. Der SV Mörlenbach gehört zu den Besten in der Tischtennis-Verbandsliga. In einem packenden Spiel schaffte das SV-Team gegen den Spitzenreiter, den TSV Nieder-Ramstadt, eine Riesenüberraschung. Mit 9:7 wurde der Favorit in die Knie gerungen, womit die Mannschaft die Meisterschaft schon in Richtung des TV Dreieichenhain gelenkt hat, der nun mit drei Punkten Vorsprung in Führung liegt.

Die Mörlenbacher Mannschaft zeigte nach dem nicht optimal verlaufenen Rückrundenstart und der knappen Niederlage gegen Groß-Umstadt, dass sie in Bestbesetzung in der Lage ist, gegen jede Mannschaft der Liga zu bestehen. Im Vergleich zum ersten Rückrundenmatch hatte die SV-Sechs keinen Ausfall zu verzeichnen und konnte diesmal auf die Doppelstärke bauen. Nach dem geplanten Auftaktsieg von Frydrych/Rauch schafften Ziener/Ludigkeit gegen das gegnerische „Einserdoppel“ eine Überraschung. Nach zwei 10:12 Niederlagen ließ sich das Duo nicht entmutigen und drehte noch die Partie. Mit zweimal 11:6 und 11:8 stellte sie den verdienten Sieger. Lediglich Fraas/Reinig hatten das Nachsehen. Bei 8:7-Führung konnte das Schlussdoppel Frydrych/Rauch diesmal für ihr Team punkten. Das glänzend aufgelegte Spitzendoppel siegte deutlich mit 3:0 und stellte somit den nicht für möglich gehaltenen Gesamtsieg sicher.

Ein weiterer Pluspunkt war der Auftritt von David Rauch. Gegen Groß-Umstadt noch leer ausgegangen, konnte der an Nummer vier angetretene Akteur beide Partien für sich entscheiden. Im ersten Einzel lag er mit 1:2 zurück, siegte aber noch mit 3:2. In der zweiten Partie führte er mit 2:1, musste aber den Ausgleich zulassen. Im entscheidenden Satz siegte er mit 11:7.

David Rauch war einer der Trümpfe beim unerwarteten 9:7-Sieg des SV Mörlenbach gegen den Spitzenreiter der Tischtennis-Verbandsliga Süd, TSV Nieder-Ramstadt. Er steuerte zwei Punkte zum 9:7-Erfolg bei. Archivbild: Scheuber

Sein Pendant im mittleren Paarkreuz, Dennis Ludigkeit, machte „seinen“ Punkt. Nachdem der Mannschaftsführer das erste Einzel verloren hatte, glich er zum zwischenzeitlichen 6:6 aus. Er setzte sich hier klar in drei Sätzen durch. Gewohnt zuverlässig agierte wieder Vaclav Frydrych. Gegen den ehemaligen Mannschaftskameraden Marc Müller behauptete er sich in vier Durchgängen. Gegen die Nummer zwei der Gäste schien es, als würde er die Partie als Verlierer verlassen müssen. „Waschek“ kam nach zwei 9:11-Niederlagen jedoch in die Partie zurück und war in der Folge der Spiel bestimmende Akteur. Mit 11:2 und zweimal 11:6 setzte er sich durch.

Timo Ziener musste sich dem starken Spitzenspieler der Gäste in fünf Sätzen beugen. In einer umkämpften Viersatz-Partie zog er gegen Müller ebenfalls den Kürzeren. Pech hatte Klaus Fraas, der mit 1:2 in Rückstand lag. Nach deutlich gewonnenem vierten Durchgang musste er sich im Entscheidungssatz knapp mit 12:14 beugen.

Jan Reinig verlor zwar sein erstes Spiel, doch im letzten Einzel bewies er Nervenstärke und ebnete den Weg zum doppelten Punktgewinn. Bei 7:7 Gleichstand spielte der Youngster souverän auf und ließ seinem Kontrahenten beim 3:0 keine Chance. Er bewies einmal mehr, wie wichtig er für die Mannschaft ist. rac

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