Volleyball 13.03.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2017

Volleyball: Sieg und Niederlage für den SV Mörlenbach beim abschließenden Doppelheimspieltag

Klassenerhalt ist noch nicht ganz gesichert

Volleyball. „Wir wissen noch nicht, ob wir heute drei Punkte gewonnen oder drei Punkte verloren haben“, sagte Spielkapitän Tobias Rauch nach dem Abstiegskrimi der Volleyballer des SV Mörlenbach gegen Eintracht Wiesbaden und die TGB Darmstadt. Während der SVM gegen Eintracht Wiesbaden mit 3:1 das direkte Duell für sich entscheiden konnte, kamen die Odenwälder gegen stark aufspielende Darmstädter nicht über ein 1:3 hinaus.

Doch der Abstieg wurde durch die drei verlorenen Punkte gegen Darmstadt nicht besiegelt. Denn: Das Ergebnis der Konkurrenz hat dem SVM in die Karten gespielt. Im Fernduell hat die DSW Darmstadt gegen den TSV Auerbach verloren. Somit zieht der SVM an DSW Darmstadt vorbei und steht auf einem sicheren Tabellenplatz. Aber der wackelt dennoch, denn die Darmstädter haben in zwei Wochen noch einen Doppelheimspieltag und bräuchten nur einen Zähler, um am SVM im letzten Moment vorbeizuziehen. Doch der DSW schwächelt seit einigen Spieltagen und empfangen jetzt mit der TG Naurod und dem SSV Brensbach die beiden Spitzenteams der Liga. Es wird vermutlich darauf ankommen, ob Naurod (schon sicher in die Oberliga aufgestiegen) und Brensbach (schon sicher Vizemeister) ihre Erfolgsserie bis zum letzten Spieltag durchziehen können.

„Wir haben mit dem Erfolg gegen Wiesbaden unser Mindestziel erreicht. Gegen die Darmstädter haben wir alles versucht, aber der Gegner war an diesem Tag einfach stärker. Das muss man anerkennen“, resümierte Mörlenbachs Trainer Hendrik Dietz.

Gegen Eintracht Wiesbaden hieß es nach dem ersten Satz erst einmal tief durchatmen – der SVM konnte diesen Durchgang mit 26:24 knapp für sich entscheiden. Im zweiten Satz lief es da schon entspannter (25:20), weil vor allem die beiden Schnellangreifer Simon Palme und Jochen Willnauer aufdrehten. Doch der Bruch kam im dritten Satz, der SVM hatte große Probleme mit dem Wiesbadener Block und fand keine Mittel (13:25). Die Odenwälder rehabilitierten sich zügig gegen das junge Team aus der Landeshauptstadt und feierten mit einem 25:17-Erfolg möglicherweise drei ganz entscheidende Punkte.

Gegen die TGB Darmstadt ging es munter los – beide Teams schenkten sich bis zum zwischenzeitlichen 19:19 nichts. „Da war richtig Stimmung in der gut besuchten Halle. Aber wir konnten den Satz nicht bis zum Ende durchziehen“, sagte Dietz. Mit 19:25 ging der Satz dann am Ende überraschend eindeutig an Darmstadt. Davon erholte sich der SVM auch erst einmal nicht, der zweite Satz ging mit 20:25 an die Konkurrenz. Doch der SVM schüttelte sich und überzeugte im dritten Durchgang (25:18). Auch im vierten Satz ging es erfolgreich weiter und bei der zwischenzeitlichen 16:12-Führung sah alles nach dem Ti-Break aus. Am Ende setzten sich die Darmstädter aber knapp mit 25:23 durch. SVM: Dietz, Klieber, Bordzol, Rauch, Othman, Fritz, Möhler, Matthes, Augustin, Freiwald, Willnauer, Palme. rac

Schmetterschlag: Die Mörlenbacher Volleyballer (weite Trikots) verbuchten beim letzten Doppelheimspieltag einen Sieg und eine Niederlage. Dadurch verließen sie zwar den Abstiegsplatz, müssen aber nun hoffen, nicht von Konkurrent DSW Darmstadt an dessen letzten Doppelheimspieltag noch überholt zu werden. Bild: Simon Hofmann

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